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Arbeitskreis Bergbaufolgen
Deutschland ist nicht nur ein Land mit bedeutender geowissenschaftlicher Tradition, sondern auch ein Gebiet mit Jahrhunderte währendem Bergbau bzw. Rohstoffabbau. Die Bewertung und das Management zum Rohstoffabbau und dessen Folgen setzen gegenwärtig und auch zukünftig eine permanente, wissenschaftlich niveauvolle und interdisziplinäre Beschäftigung mit den Bergbaugebieten voraus.
In der Deutschen Geologischen Gesellschaft - Geologische Vereinigung e. V. werden derartige montanwissenschaftspraktische Zielstellungen im "Arbeitskreis Geowissenschaftliche Aspekte in Bergbaugebieten" (AK Bergbaufolgen) behandelt. Der Arbeitskreis stellt sich seit seiner Gründung im Jahre 1995 der Aufgabe, dazu in montanen Regionen Geowissenschaftler aus der Rohstoffwirtschaft mit Vertretern aus geologienahen Verwaltungs-, Wirtschafts- und Universitätsforschungsbereichen zum interdisziplinären Gedankenaustausch zusammenzuführen.
Seit 1995 wurden in der Regel zwei jährliche Tagungen organisiert, die jeweils aus einer Vortragssession und einer themenbezogenen Exkursion bestehen. Die thematischen Inhalte reichen von lagerstättengeologischen Fragestellungen über die Bewältigung von montanistischen Altlasten bis zur Vorstellung praktischer Lösungen für umweltgeologische bzw. naturschutzfachliche Probleme. Der Arbeitskreis war bisher in den Bereichen Kali-/Salz-, Erz-, Braunkohlen-/Steinkohlen- und Steine-Erden-Bergbau bis zur Problematik der Endlagerung radioaktiver Abfälle aktiv.
Die Vorträge und Exkursionsführer der Tagungen werden in der Reihe "EDGG Exkursionsführer und Veröffentlichungen" der DGGV e.V. publiziert. Diese Hefte können über den Verlag, die DGGV-Geschäftsstelle oder am einfachsten direkt über den Arbeitskreis Bergbaufolgen erworben werden.
Weitere Information erhalten Sie auf der Webseite des AK Bergbaufolgen.
Zum Titelbild
"Die Lagerstätten bildeten sich vor rund 250 Millionen Jahren. Damals waren große Teile Mitteleuropas von einem Binnenmeer bedeckt. Durch starke Sonneneinstrahlung verdunstete das Wasser wie in einer gigantischen Siedepfanne. Der Salzgehalt des Gewässers erhöhte sich, bis die gelösten Minerale (Karbonate, Sulfate und Chloride) auskristallisierten und Schichten kalihaltiger Minerale bildeten. So entstanden zum Teil mehrere hundert Meter mächtige Ablagerungen, die dann während der weiteren erdgeschichtlichen Entwicklung durch wasserundurchlässige Schichten abgedeckt und deshalb vor Wiederauflösung geschützt wurden." © K+S Aktiengesellschaft
50. Treffen des Arbeitskreises Bergbaufolgen
Von Baurohstoffen bis zu Seltenen Erden – Bodenschätze und Bergbau in Mecklenburg-Vorpommern
23. bis 25. Juni 2022 in Neubrandenburg
Sehr geehrte Damen und Herren,
für die genannte Veranstaltung wird die Anmeldefrist bis zum 10.06.2022 verlängert. Eingehende Anmeldungen werden je nach noch vorhandenen Platzkapazitäten berücksichtigt. Sie erhalten eine Bestätigung.
Mit herzlichem Glückauf
Arbeitskreis Bergbaufolgen, Deutsche Geologische Gesellschaft - Geologische Vereinigung e. V. (DGGV)
Hochschule Neubrandenburg – University of Applied Sciences
Geowissenschaftlicher Verein Neubrandenburg e. V.
Alle Informationen zur Veranstaltung und Anmeldung sind auf der offiziellen Veranstaltungsseite zu finden.
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Ansprechpartner
Dr. Jochen Rascher
GEOmontan GmbH
Am St. Niclasschacht 13
09599 Freiberg
T +49 3731 781333
F +49 3731 781332
Dipl.-Geoln. Katrin Kleeberg
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Halsbrücker Str. 31a
09599 Freiberg
T +49 3731 2941401
Publikationen
Die Reihe "EDGG Exkursionsführer und Veröffentlichungen" können Sie ab Band 235 in unserem GeoShop bestellen.
Blick in die Lagerstätte, © K+S Aktiengesellschaft
Hier finden Sie Informationen zur kommenden Tagung des Arbeitskreises: