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Produktkontrolle

Neue Plattform der BGE beschleunigt Kontrollverfahren für radioaktive Abfälle

Die Zeit der staubigen Aktenordner ist in der Produktkontrolle der Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) vorbei. Mit der Online-Plattform "Nuclear Waste Logistics" schafft sie ein Antragsmanagement-Tool, das eine vollständig digitale Abwicklung der Produktkontrolle von radioaktiven Abfällen ermöglicht. Damit werden die Antragsverfahren für alle Beteiligten transparenter und effizienter.

Seit Jahren steigt die Zahl der jährlich eingehenden Anträge zur Produktkontrolle. Hintergrund: Deutschland steigt aus der Kernenergie aus. Ende 2022 gehen die drei letzten  Atomkraftwerke vom Netz. Beim Rückbau fallen große Mengen radioaktiver Abfälle an, die die Verursacher - beispielsweise Energiekonzerne - vorschriftsgemäß verpacken und so für die Endlagerung vorbereiten müssen. Bisher wurden die hochkomplexen Kontroll- und Genehmigungsverfahren auf Papier abgewickelt. Mit Blick auf die Fertigstellung des Endlagers Konrad 2027 und die geplante Einlagerung von bis zu 10.000 m³ radioaktiver Abfälle pro Jahr, gilt es, den Prozess deutlich zu beschleunigen.

Mehr Anträge in kürzerer Zeit

Die Plattform "Nuclear Waste Logistics" ermöglicht eine digitale Abwicklung der Anträge in der Produktkontrolle. Dazu gehören die Prüfung aller zugehörigen Dokumente, Abstimmungen zwischen den Verfahrensbeteiligten sowie die Bescheidung der Anträge. Die BGE kann dadurch bei gleichbleibender Personalstärke mehr Verfahren in kürzerer Zeit abschließen. Die Prozesse sowie deren Bearbeitungsstatus sind dabei transparent für alle involvierten Parteien nachvollziehbar. Mehr erfahren...

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Erdölförderung im Emsland

Erdölförderung im Emsland (Foto: Wintershall Holding GmbH)