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Negative Emissionen: Wie man Kohlendioxid wieder einfängt

Riesige Staubsauger, Gesteinsmehl oder Bäume - Kohlendioxid kann man auf verschiedenen Wegen einfangen. Doch das Potenzial der Techniken ist unklar. Ein Überblick über die verschiedenen Negative-Emissionen-Technologien. von Katja Maria Engel

Die Bezeichnung mag ein bisschen kurios klingen, aber ohne sie geht es nicht: Negative Emissionen sind zwingend nötig, um das 1,5-Grad-Ziel zu schaffen. Längst nämlich ist zu viel Treibhausgas in die Atmosphäre gelangt, als dass eine reine Senkung des Ausstoßes für die in Paris vereinbarte Grenze ausreichen würde – so steht es im jüngsten Bericht des Weltklimarats IPCC. Die Lücke sollen Negative-Emissionen-Technologien (NET) schließen. So nennt man die große Vielfalt unterschiedlicher Verfahren, die nur eins gemeinsam haben: Sie senken den CO2-Gehalt der Atmosphäre.

Der Begriff klinge zwar nicht so schön, sagt die Klimawissenschaftlerin Sabine Fuss, aber es sei ja rein rechnerisch gemeint. Fuss hat im Rahmen des Weltklimaberichts ausgewertet, wie viel Klimagas, in diesem Fall Kohlendioxid, wieder aus der Luft entnommen werden muss, damit es einen – positiven – Effekt auf das Klima gibt. Sie ist Mitautorin der aktuellen Studie des gemeinnützigen Berliner Klimaforschungsinstituts MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change). Je nach Szenario müssen etwa 100 bis 1000 Milliarden Tonnen Kohlendioxid weltweit bis 2100 aus der Luft raus – zusätzlich zu den Klimaschutzmaßnahmen, die Treibhausgase zu reduzieren. Mehr erfahren...

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