Mit Innovationen die Energie- und Rohstoffwende gestalten: BHT präsentiert aktuelle Forschung
Neuartige Materialien für Photovoltaik, Recyclingtechnologien für kritische Rohstoffe, schonender Bergbau mit Robotern, alternative Kraftstoffe oder der Einsatz von Formgedächtnislegierungen im Bauwesen.
In 16 Kolloquien stellen Forschende der TU Bergakademie Freiberg sowie nationale und internationale Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft beim Freiberger Universitätsforum, dem 73. BHT, neue Erkenntnisse aus Forschung und Entwicklung vor.
In seinem Eröffnungsvortrag verdeutlichte Prof. Pierre Ibisch von der Deutschen Umweltstiftung für rund 350 angemeldete Teilnehmende die Dringlichkeit neuer Ansätze für eine nachhaltige und gerechte Energie- und Rohstoffsicherung: „Aus dem Auftrag, so zu leben, dass der Zustand des globalen Ökosystems sich nicht verschlechtere und möglichst allen Menschen ein gutes Leben ermöglicht werde, ergeben sich konkrete Konsequenzen für unsere Gesellschaft, für Politik und Kultur, für Wirtschaft und die Frage des Eigentums ebenso wie für Bildung oder Technologie“, so der Professor für Nature Conservation an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde und Mitbegründer des Konzepts des Ökohumanismus.
„Die Beiträge des Universitätsforums zeigen, an welchen Technologien und Verfahren Forschende auf den Gebieten der Informationstechnologien, Bohrtechnik, Bergbau, Recyclingstrategien in der Mobilität, Glastechnologie oder Baustoffe derzeit arbeiten, um ressourceneffizientes und nachhaltiges Wirtschaften zu ermöglichen und damit eine gesunde Umwelt als Lebensgrundlage auf der Erde zu erhalten“, ergänzt Prof. Dr. Jörg Matschullat, Prorektor für Forschung der TU Bergakademie Freiberg. Besonders in Sachsen hat sich die traditionsreiche Konferenz BHT – Freiberger Universitätsforum bis zu ihrer aktuell dreiundsiebzigsten Ausgabe einen hohen Bekanntheitsgrad erarbeitet. Aber auch internationale Vortragende und Teilnehmende beteiligen sich zwischen dem 8. und 10. Juni an den Diskussionen, die im virtuellen Raum sowie vor Ort stattfanden.
In insgesamt neun Fachkolloquien und sechs Kurzkolloquien beschäftigen sich die Expertinnen und Experten mit folgenden Themen:
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