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IPCC-Klimabericht zu Minderungsmöglichkeiten

Die Fakten sind eindeutig: Die Zeit zum Handeln ist gekommen. Wir können die Emissionen bis 2030 halbieren.

Im Zeitraum 2010-2019 waren die durchschnittlichen jährlichen globalen Treibhausgasemissionen so hoch wie nie zuvor in der Geschichte der Menschheit, aber die Wachstumsrate hat sich verlangsamt. Ohne sofortige und tiefgreifende Emissionssenkungen in allen Sektoren ist eine Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 °C nicht zu erreichen. Allerdings mehren sich die Hinweise auf wirksame Klimaschutzmaßnahmen, so die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen im jüngsten Weltklimabericht, den die Arbeitsgruppe III heute vorgestellt hat.

In seiner Pressemitteilung gibt der Weltklimarat folgende Beispiele:

  • Seit 2010 sind die Kosten für Solar- und Windenergie sowie für Batterien nachhaltig um bis zu 85 % gesunken. Eine wachsende Zahl von Maßnahmen und Gesetzen hat die Energieeffizienz verbessert, die Abholzungsrate verringert und den Einsatz erneuerbarer Energien beschleunigt.
  • Die Begrenzung der globalen Erwärmung erfordert einen grundlegenden Wandel im Energiesektor. Dazu gehören eine deutliche Verringerung des Verbrauchs fossiler Brennstoffe, eine weit verbreitete Elektrifizierung, eine verbesserte Energieeffizienz und der Einsatz alternativer Brennstoffe (wie Wasserstoff).
  • Städte und andere städtische Gebiete bieten ebenfalls erhebliche Möglichkeiten zur Emissionsreduzierung. Diese können durch einen geringeren Energieverbrauch (z. B. durch die Schaffung kompakter, fußläufig nutzbarer Städte), die Elektrifizierung des Verkehrs in Kombination mit emissionsarmen Energiequellen und eine verbesserte Kohlenstoffaufnahme und -speicherung durch die Natur erreicht werden. Es gibt Optionen für etablierte, schnell wachsende und neue Städte.

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