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Interreg-Projekt NEPTUN entwickelt Lösungen für die Folgen des Klimawandels in Norddeutschland und Dänemark

Der Klimawandel setzt die Wasser- und Abwassersysteme in Norddeutschland unter Druck. Überschwemmungen in den Eiderstedter Marschen und in der Flensburger Innenstadt stehen im Mittelpunkt von zwei neuen Innovationsprojekten der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU). Im Rahmen des von der Europäischen Union geförderten deutsch-dänischen Interreg-Projekts NEPTUN erarbeiten Forschende zusammen mit regionalen Unternehmen in Schleswig-Holstein und Dänemark innovative und praktikable Lösungen zur Anpassung der Wasser- und Abwassersysteme an den Klimawandel.

Dr. Alexander Schaum und Henry Baumann vom Insitut für Elektrotechnik und Informationstechnik an der Technischen Fakultät der CAU haben sich zum Ziel gesetzt, zusammen mit deutschen und dänischen Unternehmen sowie dänischen Kolleginnen und Kollegen der Aalborg Universitet (AAU) die Schöpfwerke auf Eiderstedt optimal zu steuern. Da die Marschen unterhalb des Meeresspiegels liegen, wollen sie die Pumpentätigkeit der Schöpfwerke auf die Gezeiten abstimmen, sodass sich Überschwemmungen besser kontrollieren lassen. Dafür soll ein Modell entwickelt werden, welches die Veränderung des Wasserstandes an der Pumpstation entsprechend den aktuellen und vorhergesagten Niederschlägen beschreibt.

In einem weiteren Innovationsprojekt wollen die Kieler Forschenden in Zusammenarbeit mit dem Technischen Betriebszentrum Flensburg, deutschen und dänischen Unternehmen sowie Forschenden der AAU einen Prototyp zur optimalen Steuerung des Regenwassernetzes in der Stadt Flensburg entwickeln. Geowissenschaftlerin Dr. Agnes Sachse erläutert den Hintergrund:  Mehr erfahren...

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Erdölförderung im Emsland

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