In ihrer Kurzstudie beleuchtet die DERA das Recyclingpotenzial von Lithium-Ionen-Batterien.
Das zukünftige Recyclingpotenzial von Lithium-Ionen-Batterien (Li-Ion-Batterien) rückt im Zuge des Hochlaufs der E-Mobilität und des damit verbunden hohen Bedarfs an Batterierohstoffen für diese Technologie immer stärker in den Fokus. In einer Kurzstudie, die in der Reihe „CommodityTopNews“ der BGR erschienen ist, beleuchtet die Deutsche Rohstoffagentur (DERA) die verschiedenen Typen von Lithium-Ionen-Batterien, ihre Marktentwicklung, derzeitige Kapazitäten sowie Recyclingprozesse in Deutschland und Europa. Der Beitrag gibt einen Einblick in Berechnungen, die eine vorläufige Abschätzung des zu erwartenden Altbatterieaufkommens und des mittelfristigen Beitrags aus dem Batterierecycling aufzeigen. Ein zentrales Ergebnis: Bereits im Jahr 2030 könnte die Kapazität der Recyclinganlagen für Lithium-Ionen-Batterien in Europa um das Fünffache auf mindestens 250.000 Tonnen pro Jahr ansteigen.
Die Daten der Kurzstudie wurden im Rahmen des Projekts BatMix generiert, das derzeit von der DERA zusammen mit dem Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) und dem US-amerikanischen geologischen Dienst USGS als Teil des Kompetenzcluster Recycling & Grüne Batterie (greenBatt) durchgeführt wird. Ziel des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts ist es, Aussagen zur quantitativen Bewertung des zukünftigen Rohstoffmixes für die Batterieproduktion zu treffen. Mehr erfahren...