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Grundlastfähig und erneuerbar – Tiefe Geothermie als Gamechanger für die Wärmewende

Deutschland kann bei der Wärmewende noch entschiedener und effizienter vorangehen, deshalb appelliert ein Bündnis aus Erneuerbaren-Energien-Verbänden und Verbänden der Energiewirtschaft an die Politik.

Im Koalitionsvertrag hat sich die Bundesregierung das Ziel gesetzt, den Anteil der klimaneutral erzeugten Wärme bis 2030 auf 50 Prozent anzuheben. Diese ambitionierte Zielsetzung erfordert es, dass in den kommenden Jahren massiv erneuerbare und klimaneutrale Wärmequellen erschlossen werden.

Eine zentrale Rolle weist die Bundesregierung der Tiefen Geothermie zu: Bis 2030 sollen bis zu 10 TWh Wärme pro Jahr durch Tiefe Geothermie bereitgestellt werden. Neben den klimapolitischen Vorzügen kann die weitere Erschließung von geothermalen Potenzialen in Deutschland zu mehr Versorgungssicherheit im Wärmemarkt beitragen, indem sie die Importabhängigkeit von Primärenergieträgern verringert.

Die Tiefe Geothermie kann in diesem Kontext einen Beitrag leisten, weil durch ihre zunehmende Nutzung die Emissionslast in Teilen der großstädtischen Wärmenetze spürbar reduziert wird[1] und gleichzeitig ein Beitrag zur Minderung der Importabhängigkeit von russischem Erdgas geleistet werden kann.

In Abhängigkeit von den lokalen Potenzialen kann die Tiefe Geothermie einen substanziellen Beitrag für die klimaneutrale Versorgung über Wärmenetze leisten. Das Potenzial der Tiefen Geothermie ist bemerkenswert: Laut RED II-Bericht der Bundesrepublik Deutschland an die EU-Kommission zum Potenzial der Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen liegt das technische Potenzial der hydrothermalen Geothermie in Wärmenetzen bei deutlich über 100 TWh/a. Diese Potenziale vergrößern sich unter Berücksichtigung von petrothermalen Potenzialen sowie durch die Nutzung der Energie aus Grubenwasser spürbar. Mehr erfahren...

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Erdölförderung im Emsland

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