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Fraunhofer IEG und die Stadtwerke Bochum schließen Grubenwasser - Geothermiebohrungen ab

Fraunhofer IEG und die Stadtwerke Bochum haben auch die zweite Geothermiebohrung in rund 820 Metern erfolgreich abgeschlossen. In den kommenden Tagen wird der Bohrturm abgebaut. Danach sind Pumpversuche vorgesehen, um die Ergiebigkeit des Grubenwassers besser einschätzen zu können. Im Februar war bereits die erste Bohrung in rund 340 Metern Tiefe erfolgreich verlaufen.

Die beiden Bohrungen werden Teil einer energiesparenden Wärme- und Kälteversorgung der sogenannten 5. Generation für die Gewerbekunden am Standort. Die FUW GmbH, ein Tochterunternehmen der Stadtwerke, und die Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG haben gemeinsam die Nutzung von Grubenwasser am Standort MARK 51°7 erkundet und mit der Bohrfirma MND Drilling das Bohrkonzept umgesetzt.

„Wir freuen uns sehr über den erfolgreichen Abschluss der Geothermiebohrungen. Auf MARK 51°7 wird die Wärmewende Realität! Auch im internationalen Vergleich schaffen wir hier eine sehr innovative und zukunftsweisende Energieversorgung“, erklärt Dietmar Spohn, Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerke Bochum. „Wir werden nun die Planung der Anlagentechnik für die Grubenwasserauskopplung am Bohrplatz sowie für die neue Energiezentrale Ost finalisieren. Dort soll im Grubenwasser enthaltene Wärme- und Kälteenergie mit Wärmepumpen auf das Temperaturniveau gebracht werden, das für die Versorgung der Kunden erforderlich ist.“ Mehr erfahren...

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