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Je nach dem, wie grobkörnig die Gesteine im oberen Erdmantel sind, verformen sie sich unter Spannung ganz anders. Im Bild sind zwei mikroskopische Dünnschliffaufnahmen von Mantelgesteinen zu sehen. (Bild: Jonas Ruh / ETH Zürich)

Ein unterschätzter Faktor

Wie sich die Platten der Erdkruste bewegen, hängt massgeblich vom Verhalten der darunter liegenden Mantelgesteine ab. Eine neue ETH-?Studie zeigt nun, dass die Korngrösse dieser Gesteine eine zentrale Rolle spielt.

Das Gesicht unserer Erde wird durch Kräfte tief im Erdinnern geformt. Diese sorgen dafür, dass die Platten der Erdkruste gegeneinander geschoben werden und sich entlang der Kollisionszonen Gebirge und Vulkane bilden. Doch was sich im Erdinneren genau abspielt, lässt sich nur durch indirekte Beobachtungen rekonstruieren, beispielsweise durch Druckexperimente an Gesteinen aus dem Erdmantel oder durch die Analyse von Erdbebenwellen.

Schwachstelle im Modell

Doch all diese Beobachtungen liefern nur Momentaufnahmen. Will man die Dynamik des Geschehens über mehrere Millionen Jahren verstehen, braucht es Computermodelle, mit denen sich die geologischen Abläufe im Zeitraffer simulieren lassen. Füttert man diese Modelle mit den oben erwähnten Beobachtungsdaten und physikalischen Formeln, kann man aufzeigen, wie sich die Erdoberfläche und das Erdinnere im Laufe der Zeit verändern. Mehr erfahren..

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Erdölförderung im Emsland (Foto: Wintershall Holding GmbH)