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S.A. Agulhas II verlässt den Hafen Kap Town für die Expedition Endurance22 in die Antarktis, Weddellmeer. (Foto: Alfred-Wegener-Institut/ Esther Horvath)

Die Suche nach der Endurance

Expedition will das verlorene Schiff von Sir Ernest Shackleton finden

Sir Ernest Shackleton stach ursprünglich 1914 mit der Endurance in See, um als Erster die Antarktis zu durchqueren. Die Route sollte vom Weddellmeer aus über den Südpol bis zum Rossmeer führen, doch das Schiff blieb bereits im dicken Packeis des Weddellmeers stecken. Nach vielen Monaten wurde es schließlich von Eisschollen erdrückt und sank. Shackleton schaffte es mit einer unglaublichen Rettungsmission alle Männer lebend nach Hause zu bringen. Das Schiff gilt allerdings seither als verschollen.

Jetzt hat sich ein Team um Expeditionsleiter John Shears zum Ziel gesetzt, was bisher noch keiner Mannschaft gelungen ist: Die Endurance zu finden, zu filmen und vermessen zu können. An Bord des hochmodern ausgestatteten südafrikanischen Eisbrechers S.A. Agulhas II sind auch Forschende des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI): Stefanie Arndt, Jakob Belter und Christian Katlein sowie AWI-Fotografin Esther Horvath und Lasse Rabenstein, Leiter der AWI-Ausgründung „Drift+Noise“. Das Unternehmen liefert aktuelle Eisinformationen und unterstützt Schiffe bei der Durchfahrt in Polarregionen. AWI-Forscher Helge Goessling und das SIDFEX-Projekt, für das er arbeitet, liefern sehr wertvolle Eisdriftprognosen für die Schollenauswahl. Auch Stefan Hendricks, ebenfalls von der AWI-Meereisphysik, unterstützt die Expedition mit Daten zur Meeereisdicke aus der Cryosat-2-Mission. Außerdem erhält die Expedition täglich hochauflösende Satellitenradarbilder vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Mehr erfahren...

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Erdölförderung im Emsland

Erdölförderung im Emsland (Foto: Wintershall Holding GmbH)