DERA-Bericht zu Chinas Investitionen in den ausländischen Kupferbergbau
Die Deutsche Rohstoffagentur (DERA) in der BGR hat einen Bericht über Chinas Auslandsinvestitionen in den Kupferbergbau veröffentlicht. Als bedeutendster Produzent und Verbraucher mineralischer Rohstoffe übt China seit Jahren einen signifikanten Einfluss auf die globalen Rohstoffmärkte aus. Um den enormen Kupferbedarf des Landes decken zu können und gleichzeitig die Importabhängigkeit zu verringern, investiert China seit langem in Bergbauprojekte im Ausland. Dabei stehen häufig Staaten in Afrika und Lateinamerika im Fokus, die ein hohes Länderrisiko in Bezug auf die Regierungsführung haben. Trotz erheblicher Anstrengungen haben chinesische Unternehmen allerdings Schwierigkeiten, zu den führenden westlichen Konzernen aufzuschließen. Die 2019 von sämtlichen chinesischen Unternehmen im Ausland kontrollierte Kupferproduktion von 1,4 Mio. t entsprach etwa der Gesamtproduktion des Bergbaukonzerns Glencore (Schweiz), dem zweitgrößten Kupferproduzenten der Welt. Wie China weiten auch die Weltmarktführer zunehmend ihre Investitionen in risikoreichen Ländern in Afrika und Lateinamerika aus. Mehr erfahren...