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Ziel des Forschungsprojekts ist es, eine neue Prozessführung zum Recycling von CO2 zu entwickeln. Foto: TU Bergakademie Freiberg / C. Mokry

CO2-Recycling in der chemischen Industrie

Mitte März 2022 fand die Startveranstaltung zum Forschungsvorhaben SCOORE – Synthesegas aus CO2-Recycling – statt, in dem Forschende der TU Bergakademie Freiberg gemeinsam mit BASF eine neue Prozessführung zum Recycling von Kohlenstoffdioxid entwickeln und erproben.

Synthesegas, ein Gasgemisch aus Wasserstoff und Kohlenstoffmonoxid, bildet einen der wichtigsten Grundbausteine der chemischen Industrie und wird unter anderem mithilfe der partiellen Oxidation aus kohlenstoffhaltigen Einsatzstoffen wie Erdöl oder Erdgas erzeugt. Bei diesem Prozess werden bisher nicht unerhebliche Mengen an Kohlenstoffdioxid freigesetzt.

Um diese Treibhausgasemissionen zu reduzieren, möchte BASF gemeinsam mit der TU Bergakademie Freiberg im neuen Forschungsvorhaben ein Verfahren entwickeln und erproben, bei dem CO2 nicht mehr freigesetzt, sondern als kohlenstoffhaltiger Ausgangsstoff für die Synthesegasherstellung eingesetzt wird. Dazu soll eine großtechnisch umsetzbare Fahrweise für die nicht-katalytische partielle Oxidation von Methan innerhalb einer CO2-angereicherten Atmosphäre entwickelt werden.

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert (Förderkennzeichen 03EE5109B). Das Forschungsvorhaben umfasst die Entwicklung von Rechenmodellen basierend auf der numerischen Strömungsmechanik (CFD) zur detaillierten Beschreibung der thermochemischen Konversionsprozesse, die experimentelle Überprüfung im Pilotmaßstab sowie einen Testlauf im großtechnischen Maßstab für eine sichere und spezifikationsgerechte Synthesegaserzeugung.

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Erdölförderung im Emsland

Erdölförderung im Emsland (Foto: Wintershall Holding GmbH)