Betrifft: Konrad
BGE-Projektleiter informiert über die Fortschritte bei der Errichtung des Endlagers Konrad
Rückblick auf das vergangene und Ausblick auf das neue Jahr - unter diesem Motto stand die jüngste Ausgabe der Online-Veranstaltung „Betrifft: Konrad“. Hier finden Sie die Präsentation zur Veranstaltung (PDF, 7,88 MB, nicht barrierefrei).
Der Leiter des Projekts, Peter Duwe, stellte den rund hundert Teilnehmer*innen via YouTube und Zoom unterschiedliche Baumaßnahmen aus dem abgelaufenen Jahr 2021 vor. Dr. Thomas Lautsch, technischer Geschäftsführer der BGE, bezog in seiner Begrüßung zu den Fortschritten Stellung: „Die Baustelle ist in vollem Galopp und hat sich im Jahr 2021 sehr gut entwickelt.“
Zu Beginn informierte Duwe über zahlreiche Bauarbeiten über Tage. Dazu zählten etwa der Bau der neuen Werkstatt auf der Schachtanlage Konrad 1, der Einbau weiterer technischer Komponenten in der Schachthalle sowie der Beginn der Baumaßnahmen an den letzten Gebäuden, der Heizzentrale und des Wachgebäudes. „Ich freue mich außerordentlich, dass es uns gelungen ist, die letzten Gebäude an den Start zu bringen“, erklärte Duwe.
Arbeiten laufen trotz coronabedingter Erschwernisse im Plan
Obwohl auch die BGE von der Corona-Pandemie nicht verschont geblieben ist, konnten die veranschlagten Zeitpläne bisher gehalten werden. Das sei auch bei den Arbeiten im Schacht Konrad 1 der Fall und an den Anschlussstellen ins Bergwerk in 1.000, 1.100 und 1.200 Metern Tiefe. Diese Übergänge aus dem vertikalen Schacht in die horizontalen Strecken, die sogenannten Schachtstühle, sind massive Stahlkonstruktionen. Sie sorgen für die notwendige Stabilität der Hohlräume unmittelbar am Schacht. „Im Schnitt verbauen wir rund 50 bis 60 Tonnen Stahl pro Schachtstuhl“, erläuterte Duwe. Mehr erfahren...